"Nur mal kurz Kerzen kaufen." Und sich vielleicht noch die ein oder andere Kleinigkeit anschauen. IKEA ist längst kein Möbelhaus mehr, als vielmehr Lebenseinstellung, Beschäftigungstherapie und Beziehungstest. Wir verraten euch zehn Gründe, warum wir dann doch immer wieder bei dem schwedischen Möbelhaus landen...
Wer sich noch immer fragen sollte, woher die vier Buchstaben IKEA kommen: Der Schwede Ingvar Kamprad hat den Laden 1943 aus der Traufe gehoben, womit wir schonmal das "I" und das "K" geklärt hätten. Das ominöse "E" stammt aus dem Namen "Elmtaryd", dem Bauernhof, auf dem Kamprad aufgewachsen ist. Last but not least: "A" beziffert das Dorf "Agunnaryd" - Geburtsort des IKEA-Gründers. Wieder was dazugelernt!
Hier unsere 10 Gründe, warum wir es uns immer wieder in dieses Möbelhaus zieht:
1.) Weil Hot Dogs einfach der perfekte Nachtisch zu Köttbullar sind
"War gerade bei IKEA, hab 33 Euro ausgegeben für Hot Dogs, bin jetzt aber auch echt satt."
Und nein, Köttbullar werden nicht "Köttbullar" ausgesprochen, sondern "Schöttbullar". Wohl bekommt's!
Foto: Shutterstock.com / Javier Brosch
2.) Weil man nie zuviele Kerzen haben kann
Hobby-Pyromanen lieben IKEA für die reichhaltige Auswahl an Kerzen in allen Farben und Geruchsstoffen. "Bräcka" ist derweil der perfekte Name für eine Duftkerze und lässt uns gleich an die hinterletzte Fäkalien-Abladestelle im schwedischen Hinterland denken.
Alternativ verwöhnen wir unsere Nasen gerne mit dem Geruch chemischer Äpfel, sowie abgelaufener Himbeeren - beides kommt als Teelicht auf die Fensterbank und vertreibt sowohl Fliegen, als auch Nachbarn.
3.) Weil wir auf Irrgärten stehen
Nur mal schnell rein und fünf Billy-Regale in den Wagen schieben? Nicht bei IKEA! In den heiligen Hallen der Ausstellungsfläche sind schon einige Menschen auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Ihre verzweifelten Rufe sollen laut Angestellten vor allem Nachts durch den Laden hallen. "Der große Oskar und seine Frau Hannelore würde gerne aus dem PAX-Schrank in der Schrankabteilung abgeholt werden!"
Auch immer wieder lustig: Die Leute, welche die Toiletten in der Bad-Abteilung benutzen. Pfui Teufel!
4.) Weil wir die Namen so lustig finden
Ok, zugegeben: Über "Billy" muss sich niemand lustig machen, wohl aber über Namen wie "Skänka" (hört sich nach Stinktier an), "Pysslingar" (wer pinkelt nicht gerne in Stofftaschen?), "Faggot" (geknotete Hölzer), den leckeren Schokokuchen "Chokladkaka" (haha, er hat "Kacka" gesagt!) und Korkenzieher "Groggy" (Cheers!).
5.) Weil wir gerne auf Bürostühlen durch die Ausstellung rasen
Es mag daran liegen, dass man nach gefühlten hundert Kilometern Rumgelatsche einfach fertig ist, aber ist euch schonmal aufgefallen, wie viele Leute auf den Bürostühlen von IKEA Platz nehmen und damit durch die Hallen rollen?
6.) Weil wir uns jedes Mal wünschen, selbst nochmal ins Bällebad zu dürfen
Erwachsene hassen das Smaland nicht etwa, weil die Kids immer dann mit "Kevin hat gerade ins Bällebad gepinkelt und will bitte SOFORT im Smaland abgeholt werden!" nerven, während Mama und Papa im Einkaufswagen Jenga spielen, sondern weil sie SELBST nicht rein dürfen. Wir wollen unser eigenes Bällebad haben!
7.) Weil wir Daim und schwedischen Süßkram lieben
"Darf es zu Ihrem Einkauf noch ein drei Kilo Beutel Daim sein?" Der Zahnarzt freut sich!
8.) Weil wir nie wieder Bleistifte kaufen müssen
Ganz im Ernst, die Dinger liegen ÜBERALL rum. Und kosten nichts!
9.) Weil es der perfekte Härtetest für jede Beziehung ist
Wer mit seinem Partner zusammen bei IKEA einkaufen war, hat die Hölle gesehen und sie überlebt. Egal ob jetzt blau oder grün, oder ob der verdammte Tisch mit seinen 3 Meter Achtzig wirklich ins Gartenhaus passt, oder warum man sich nicht an die eine, sichtbar freie Kasse gestellt hat, IKEA liefert den Stoff für den ultimativen Beziehungskrieg.
Das Problem: Einmal zuhause angekommen hört der Terror noch lange nicht auf, denn jetzt geht's ans Aufbauen! Rette sich, wer kann!
10.) Weil die 4 bis 5 Kilometer Rumgelatsche gut für den Kreislauf sind
Kein Witz: Ein üblicher Gang durch eine IKEA-Filiale schlägt mit mehreren Kilometern auf den Tacho. Kein Wunder, dass die ganzen Angestellten so fit sind: Sie dürften in ihrem Leben bei IKEA eine Strecke hinter sich bringen, die sie sonst dreimal um die Erdkugel führen würde.
Wären da nicht Köttbullar und Co., IKEA wäre das perfekte Fitness-Programm für den Nachmittag!
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