Teil 1: Turm-Tour durch Japan: 100 Dinge, die man in Japan tun sollte

"Japan von oben": Genau das richtige Thema für alle Touristen, die gerne auf hohe Türme klettern und extreme Panoramen zu schätzen wissen.
Foto: Daniel Hecht
Foto: Daniel Hecht

Japan ist für viele Europäer so fremd und fern, dass man viel Überzeugung benötigt, um den extrem langen Flug einmal rund um die Erde zu wagen. Wir zeigen euch, warum es sich definitiv lohnt und warum Japan zu den faszinierendsten Ländern der Welt gehört.

Um euch die langgezogene Insel im fernen Osten näherzubringen, haben wir uns für eine weitreichende „Top 100 der Dinge, die man in Japan tun sollte“ entschieden, die so ziemlich jeden kulturellen Aspekt der Reise abdeckt.

Im ersten Teil kümmern wir uns um die Faszination „Japan von oben“: Genau das richtige Thema für alle Touristen, die gerne auf hohe Türme klettern und extreme Panoramen zu schätzen wissen.

>>Teil 2: Shopping-Tour durch Tokyo<<
>>Teil 3: Die schönsten Tempel und Schreine<<

Mehr zum Thema:
Atemberaubende Panoramen und Aussichten: 10 geniale Aussichtsplattformen und Türme in Japan

Soviel können wir euch bereits vorab verraten: Wer Tokyo bei Nacht von einer der zahlreichen Aussichtsplattformen gesehen hat, vergisst die Stadt nie wieder. Doch natürlich bleiben wir bei unseren Tipps nicht nur in Tokyo – hier findet ihr 10 der schönsten Aussichtsplattformen:

Tokyo Tower (Tokyo)

Die wohl populärste Aussichtsplattform in Tokyo ist über die Jahre recht teuer geworden, bietet euch aber ein unvergleichliches Ambiente und begeistert mit zahlreichen Live-Auftritten von japanischen Bands. Wenn im Hintergrund sanfter Jazz durch die düster beleuchteten Flure der Aussichtsplattform grooved und ihr einen Wahnsinnsblick auf die Stadt geboten bekommt, rückt der Eintrittspreis dafür schnell in den Hintergrund.

Tipp: Unbedingt zum Sonnenuntergang vorbeischauen! Der Turm ist bis 23 Uhr geöffnet!

Das Design des Turms orientiert sich übrigens tatsächlich am Pariser Eiffelturm, übertrumpft diesen aber um 33 Meter. Auf der Spitze sitzt die Antenne für japanische Sender wie TV Tokyo oder NHK General, in den unteren Etagen gibt es dazu noch zahlreiches Merchandise und eine Ausstellungsfläche.

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Die Eintrittskosten liegen bei 900 Yen für die erste Aussichtsplattform, sowie weiteren 700 Yen für die zweite Aussichtsplattform – das Kombiticket für 1600 Yen ist sinnvoll. Während die erstere Plattform aus zwei Stöcken besteht und den „Club 333“ zum Entspannen bietet (mit astronomischen Preisen für Getränke und Kuchen), lockt vor allem die zweite Plattform mit einer Höhe von 250 Metern.

Googlemaps https://goo.gl/maps/U4GmEvb2sEJ2
Offizielle Homepage https://www.tokyotower.co.jp/
Höhe 333 Meter, Aussichtsplattformen auf 150 Metern und 250 Metern
Öffnungszeiten 9:00 bis 23:00 Uhr
Eintrittspreis 900 yen für die Aussichtsplattform auf 150 Metern, 1600 yen für beide Aussichtsplattformen

Skytree (Tokyo)

Das neue Schmuckstück von Tokyo steht etwas außerhalb der populären Stadtbezirke inmitten des von Touristen bislang nur wenig erschlossenen Stadtteils Oshiage (Sumida) und ist bereits aus weiter Entfernung sichtbar. Neben dem populären Burj Khalifa in Dubai ist der gewaltige Fernsehturm das zweithöchste Bauwerk der Erde – da kommt man bereits ins Staunen, wenn man nur davor steht.

Lustig: Durch seine schmale und unauffällige Linie wirkt der Skytree aus weiter Entfernung gar nicht so imposant, wie man glauben möchte. Erst beim unmittelbaren Davorstehen, bzw. der wahnwitzigen Aufzugsfahrt auf 350 und 450 (!) Meter Höhe wird einem die Dimension des Turms so richtig deutlich.

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Die Aussicht ist dabei tatsächlich mit der aus einem Flugzeug zu vergleichen: Höher kommt ihr in Japan einfach nicht 😉 Oder um es kurz zu machen: Ein Pflichtbesuch für alle Aussichtsfans! Und das trotz des wirklich stolzen Preises von 4000 Yen und teils elendig langer Menschenschlangen – plant auf jeden Fall etwas Wartezeit mit ein und versucht den Sonnenuntergang zeitlich einzurechnen!

Negativ: Auch im Skytree kommen Amateur-Fotografen schnell an ihre Grenzen. Die Glasscheiben sind extrem dick (gut so!) und spiegeln öfters. Gar nicht so einfach hier schöne Erinnerungsbilder mitzunehmen!

Achja: Typisch für Japan findet ihr unter dem Skytree ein riesiges Einkaufszentrum, inklusive Aquarium und unzähligen Möglichkeiten die Zeit auch abseits des Turmbesuchs totzuschlagen! Ghibli-Fans finden im passenden Store alles rund um Totoro, Ponyo und Co..

Googlemaps https://goo.gl/maps/t3TaX475Vp42
Offizielle Homepage http://www.tokyo-skytree.jp/en/
Höhe 634 Meter, Aussichtsplattformen auf 350 und 450 Metern
Öffnungszeiten 8:00 bis 22:00 Uhr
Eintrittspreis Kombo-Ticket für beide Plattformen: 4000 Yen, Kinder (4 bis 11 Jahre): 2000 Yen. Weitere Infos unter http://www.tokyo-skytree.jp/en/reservation/

World Trade Center Building (Tokyo)

Der Geheimtipp für Aussichtsfans in Tokyo ist gar nicht so einfach zu finden, belohnt euch aber mit einem ganz hervorragenden Panorama auf die Tokyo Bay und die vorgelagerte Vergnügungsinsel „Odaiba“, sowie den Tokyo Tower.

Der von außen recht unspektakuläre Wolkenkratzer umfasst 40 Stockwerke und befindet sich in Hamamatsuch? (Minato), einen kleinen Spaziergang (ca. 20 Minuten) südlich vom Tokyo Tower. Das Gebäude wurde 1970 erbaut, gehört also zu den ersten Wolkenkratzern der Stadt – dafür kann sich das Interieur auch heute noch blicken lassen, denn alt und gammelig wirkt hier keine einzige Ecke.

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Ganz im Gegenteil: Insbesondere die Aussichtsetage „Seaside Top“ auf 152 Metern ist dank vieler Sitzmöglichkeiten und einem großzügigen Rundgang perfekt zum Entspannen und Fotografieren geeignet. Sahnehäubchen obendrauf: Mit einem Eintrittspreis von 620 Yen gehört das WTCB zu den günstigsten Möglichkeiten in Tokyo ganz nach oben zu kommen 😉

Googlemaps https://goo.gl/maps/4hP9FAmSK3D2
Offizielle Homepage http://www.wtctokyo.or.jp/
Mehr Infos und Online-Coupon https://www.wtcbldg.co.jp/wtcb/facility/seaside/pdf/seaside_en.pdf
Höhe 163 Meter, Aussichtsplattform auf 152 Metern
Öffnungszeiten 10:00 bis 20:00 Uhr
Eintrittspreis 620 Yen

Roppongi Hills Mori Tower (Tokyo)

Wer nicht gerne durch dicke Fensterscheiben fotografiert ist hier genau richtig: Der Mori Tower bietet euch nicht nur eine klassische Aussichtsplattform hinter Glas, sondern lässt euch bei gutem Wetter bis nach ganz oben auf’s Dach, wo ihr eine atemberaubende Sicht unter freiem Himmel genießen könnt.

Wichtig: Bei schlechtem Wetter und Sturm ist das Sky Deck geschlossen!

Vor dem Turm werdet ihr erstmal von der ikonischen Spinne begrüßt, welche den Mori Tower „bewacht“ – viele Fotos vom Gebäude werden unter der fiesen Spinne geschossen. Neben der Aussichtsplattform lockt das Gebäude aber noch mit vielen weiteren Beschäftigungsmöglichkeiten: Das „Mori Art Museum“ ist eines der populärsten Kunst-Museen der Stadt und unzählige Restaurants und Shops laden zum Verweilen ein.

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Außerdem sehr schick, wenn auch teuer: Das Toho Cinema ist mehr als einen Blick für Cineasten wert! Hier werden nicht nur japanische, sondern auch internationale Filme gezeigt – mit viel Glück erwischt ihr etwas, was euch interessiert und was ihr gleichzeitig sogar verstehen könnt.

Insgesamt ist der Mori Tower sicher nicht die günstige Aussichtsplattform, dafür aber umso beeindruckender!

Googlemaps https://goo.gl/maps/jPTXFuJ591S2
Offizielle Homepage http://www.roppongihills.com/tcv/en/
Höhe 238 Meter, Aussichtsplattformen auf 229 Metern und auf dem Dach auf 238 Metern
Öffnungszeiten 10:00 bis 23:00 Uhr, Skydeck von 11:00 bis 20:00 Uhr
Eintrittspreis 1800 Yen plus 500 Yen für das Sky Deck, insgesamt also 2300 Yen

Tokyo Metropolitan Government Building (Tokyo)

Mit einem Wort: Gigantisch! Die beiden Rathaus-Türme laden gleich zur doppelten Aussicht auf Tokyo ein und gehören dank kostenlosem Eintritt vor allem für preisbewusste Japan-Touristen zum Pflichtprogramm. Der Besuch des Rathauses, welches vom größten Bahnhof Japans in Shinjuku bequem per Untergrund-Passage zu erreichen ist, hat gleich zwei Vorteile: Die Aussicht auf Tokyo und das im Erdgeschoss liegende Informations-Zentrum für Touristen.

Hier erhaltet ihr zahlreiche, höchst praktische Karten für Tokyo und die Umgebung, könnt euch in allen Sprachen beraten lassen („Wie komm ich zum Fuji?“) und findet vielleicht noch die ein oder andere Idee, was man spontan in Tokyo unternehmen könnte (Events, Konzerte, Kino-Programm, etc…).

Mit dem Express-Aufzug kommt ihr nach kurzer Handgepäck-Kontrolle bis zur Aussichts-Etage im 45. Stockwerk, welche vor allem abends bei Sonnenuntergang, sowie bei klarem Wetter auch tagsüber (denn nur dann kann man den Fuji sehen!) zu empfehlen ist.

Die Öffnungszeiten sind recht großzügig für japanische Verhältnisse: Der Nordturm ist bis 23 Uhr geöffnet, der Südturm bis 17:30 Uhr. Beide bieten eine 360 Grad Sicht über den Hochhaus-Dschungel Tokyos. Bei diesigem und regnerischem Wetter sollte man am besten darauf verzichten – oder halt abends gehen, wenn zumindest die Lichter der Metropole für Verzückung sorgen.

Noch eine Info am Rande: Die Fensterscheiben sind für Amateur-Fotografen nicht einfach zu überbrücken – besonders mit kleinen Digital-Kameras braucht man eine extrem ruhige Hand. Fehler Numero Uno und immer wieder oft beobachtet: Der Blitz sollte selbstverständlich ausgeschaltet werden!

Wer etwas mehr Geld in der Manteltasche mit sich schleppt, sollte sich auch den Shinjuku Park Tower in unmittelbarer Nähe und seine weltberühmte „New York Bar“ nicht entgehen lassen. Hier wurde auch der Kultfilm „Lost in Translation“ gedreht.

Googlemaps https://goo.gl/maps/VyCAK43hudo
Offizielle Homepage http://www.metro.tokyo.jp/ENGLISH/index.htm
Höhe 243 Meter, Zwei Aussichtsplattformen auf 202 Metern
Öffnungszeiten Nördlicher Turm von 9:30 Uhr bis 23:00 Uhr, Südlicher Turm von 9:30 bis 17:30 Uhr
Eintrittspreis Kostenlos

Landmark-Tower (Yokohama)

Gleich zwei Fakten locken Aussichts-Fans ins „südliche Tokyo“, alias „Yokohama“. Zum einen bietet der Yokohama Landmark Tower den schnellsten Express-Aufzug Japans (bei 45 Km/h sind schlackernde Ohren inklusive!), zum anderen ist der „Sky Garden“ im 69. Stockwerk die zweithöchste Aussichtsplattform Japans (nach dem Skytree in Tokyo). Der Turm selbst ist übrigens stolze 296 Meter hoch.

Die Aussicht ist natürlich absolut genial – vom Tokyo Tower und Skytree bis zum Fuji, von hier sieht man wirklich alles. Besonderes Flair erhält die Aussicht wegen des Vergnügungsparks „Coscmo World„, der gleich vor dem Turm liegt. Die Beleuchtung des Riesenrads und der Achterbahn versprühen vor allem im Dunkeln eine unvergleichbare Atmosphäre.

Die Eintrittspreise für den Turm liegen bei 1000 Yen (ca. 7,80 Euro). Zu speziellen Terminen gibt es auch Kombi-Tickets für Familien, oder Pärchen. Das Einkaufszentrum in den ersten Stockwerken, der erwähnte Vergnügungspark, sowie zahlreiche Restaurants sorgen auch abseits des Turms für einen tollen Tag. Wer darüberhinaus keine Lust mehr auf japanisches Essen hat, für den gibt es nur zwei Bahnstation entfernt den Chinatown-Bezirk.

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Googlemaps https://goo.gl/maps/gmstPNAe3722
Offizielle Homepage http://www.yokohama-landmark.jp/web/english/
Höhe 296 Meter, Aussichtsplattform auf 273 Metern
Öffnungszeiten 10:00 bis 21:00 Uhr, Samstags bis 22:00 Uhr
Eintrittspreis 1000 Yen

Kyoto Tower (Kyoto)

Zugegeben: Der Kyoto Tower ist sicher nicht das hübscheste Bauwerk in Japan – man merkt dem Gebäude an, dass es aus dem Jahr 1964 stammt. Seitdem hat sich in Japan architektonisch viel getan – der Kyoto Tower hingegen hat sich kaum verändert.

Immerhin ist der Turm das höchste Gebäude in Kyoto und mit seiner Lage gleich gegenüber des Hauptbahnhofs schnell und unkompliziert zu Fuß zu erreichen. Wer die Stadt der Tempel erstmal von weit oben erkunden will, ist hier auf jeden Fall gut aufgehoben: Unzählige Fernrohre lassen euch einen ausschweifenden Blick auf die Tempel und die weiter entfernten Berge werfen.

Wer es gerne etwas „romantischer“ und „naturbelassener“ bevorzugt, dem sei an dieser Stelle noch die wohl populärste Aussichtsplattform über Kyoto empfohlen: Der Kiyomizu-Tempel und seine Holzplattform bieten eine erheblich schönere und natürliche Aussicht auf die Stadt.

Googlemaps https://goo.gl/maps/tVo6UHJJarj
Offizielle Homepage https://www.kyoto-tower.co.jp/
Höhe 131 Meter, Aussichtsplattform auf 100 Metern
Öffnungszeiten 9:00 bis 21:00 Uhr
Eintrittspreis 770 Yen

Fukuoka Tower (Fukuoka)

Weit im Westen von Japan liegt Kyûshûs Hauptstadt Fukuoka und verzückt mit charmanter Kanal-Optik und der direkten Nähe zum Meer. Gleich an der Küste steht der komplett verspiegelte Fukuoka Tower, der wie ein gläserner Giganten-Finger gen Himmel zeigt. Das Gebäude ist bereits von Außen betrachtet eine Wucht und stellt den höchsten Küstenturm Japans dar. 

Insgesamt ist der Turm stolze 234 Meter hoch und soll Erdbeben der Stärke 7 überstehen. Die Außenverkleidung besteht aus 8000 Spiegeln und macht den Turm zum praktischen Schminkspiegel für Godzilla.

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Die Aussicht von hier oben ist perfekt und besonders abends atemberaubend: Mit dem Meer und der vorausliegenden Bucht, sowie den Bergen im Hintergrund bietet sich euch ein wirklich eindrucksvoller Ausblick.

Googlemaps https://goo.gl/maps/wVY6eM3kVQA2
Offizielle Homepage http://www.fukuokatower.co.jp/english/
Höhe 234 Meter, Aussichtsplattform auf 123 Metern
Öffnungszeiten 9:30 bis 22:00 Uhr, von Oktober bis März bis 21 Uhr
Eintrittspreis 800 Yen

Umeda Sky Building (Osaka)

Der wohl faszinierenste Turm in Japan steht in Osaka, nur einen kurzen Sprung vom Hauptbahnhof entfernt. Zwei Wolkenkratzer fordern den Himmel heraus, ganz oben thront ein Ring über beiden Gebäuden. Der Clou: Der Ring liegt unter freiem Himmel!

Der Name des Turms lautet „Umeda Sky Building“, die Aussichtsplattform ist unter dem Stichwort „Floating Garden“ in zahlreichen Online-Reiseführern zu finden. Mit einer Höhe von 173 Metern ist das Gebäude zwar nicht der höchste Turm, macht dieses Defizit dank der spektakulären Architektur jedoch mehr als wett.

Im dritten Stock erreicht ihr den Express-Aufzug nach ganz oben. Doch dort ist die Reise noch nicht vorbei: Zwei Rolltreppen, welche frei von Turm zu Turm in der Luft hängen, führen in den oberen Ring. Hier heißt es schwindelfrei sein, denn die Rolltreppen sind wirklich sehr lang und die Sicht durch den Tunnel nach unten zumindest „gewöhnungsbedürftig“.

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Jetzt ist es nur noch ein kleiner Schritt weiter nach ganz oben: Die Aussichtsplattform liegt unter freiem Himmel. Neben der atemberaubenden Sicht verzückt vor allem der fluoriszierende Boden – besonders Abends ein tolles Schauspiel (und für japanische Kids scheinbar faszinierender als der Ausblick selbst!).

Der Eintrittspreis ist mit 700 Yen recht moderat und im Vergleich mit den anderen Türmen mit am günstigsten. Wer ohnehin in Osaka übernachten sollte, oder vor Ort ist, der darf sich diese Aussicht nicht entgehen lassen!

Googlemaps https://goo.gl/maps/2MNhfBwA4n92
Offizielle Homepage http://www.kuchu-teien.com/observatory/
Höhe 173 Meter, Aussichtsplattformen auf 173 Metern unter freiem Himmel und eine Etage tiefer hinter Fenstern
Öffnungszeiten 10:00 bis 22:30 Uhr
Eintrittspreis 700 Yen

Enoshima Sea Candle (Enoshima)

Last but not least die wohl romantischste Aussicht auf Japan: Auf der kleinen Insel Enoshima findet ihr weit oben thronend einen ganz besonderen Leuchtturm, die „Enoshima Sea Candle“.

Enoshima selbst liegt rund 60 Kilometer vom Zentrum von Tokyo entfernt an der Küste, etwas westlich vom Touristen-Hotspot „Kamakura“ (dort findet ihr den „Großen Buddha„). 

Die Reise dorthin ist selbst für Japan-Anfänger nicht wirklich schwierig: Mit dem Zug aus Tokyo steuert ihr einfach die Endstation Katase-Enoshima Station an. Von dort erreicht ihr die vorgelagerte Insel zu Fuß. Den Leuchtturm findet ihr weit oben auf der Insel, laut Googlemaps dauert der Spaziergang nur 22 Minuten. Aus eigener Erfahrung sind es eher ein oder zwei Stunden – schließlich bieten sich hier neben dem Meer unzählige Fotomotive an.

Lustig: Obwohl die Insel sehr natürlich wirkt und euch einige wirklich atemberaubende Ausblicke gewährt, findet ihr in den Tiefen des Waldes mehrere Rolltreppen, die euch bequem zur Spitze befördern. Lauf-faule Touristen sollten sich das Ticket für die Rolltreppen gönnen – insbesondere wenn ihr später noch nach Kamakura selbst wollt, haben eure Füße noch einiges vor sich.

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Bevor ihr den Turm erklimmt dürft ihr übrigens noch den „Samuel Cocking Garden“ genießen – ein wunderschönes Blumenmeer, welches den Aufstieg bis zur Spitze der Insel mehr als belohnt. Der Turm selbst lässt euch bei guter Witterung übrigens bis zum Fuji blicken.

Googlemaps https://goo.gl/maps/UtKahtpjJDs
Offizielle Homepage http://enoshima-seacandle.jp/
Höhe 40 Meter
Öffnungszeiten 9:00 bis 20:00 Uhr
Eintrittspreis 500 Yen Kombi-Ticket für den Leuchtturm und den Garten

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