Weihnachten ist das Fest der Traditionen. Vom Weihnachtsbaum, den Plätzchen und dem Stollen. Wirklich? Wir haben uns auf die Reise gemacht, um Weihnachtstraditionen in anderen Ländern kennenzulernen.
Frankreich - "Dinde aux marons"
Wir starten unsere Weihnachtstour in Frankreich. Früher lieferte Saint Nicolas schon am 6. Dezember seine Geschenke ab. Heute bringt Père Noël die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. Er kommt durch den Schornstein und legt seine Gaben in die bereitgestellten Schuhe.
Bekanntlich lieben die Franzosen die gute Küche und auch an Weihnachten kann’s nicht schmackelig genug zugehen. Auf den Tischen landen Austern, Hummer, Schnecken und Gänseleber. Dazu gibt’s einen feinen Wein. Ein traditionelles französisches Festtagsgericht ist auch der "Dinde aux marons", ein mit Maronen garnierter Truthahn.
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Spanien - die Heiligen Drei Könige bringen Geschenke
Nächster Stop: Spanien! Hier sind es traditionell die Heiligen Drei Könige, die den Kindern am 6. Januar an Stelle des Weihnachtsmanns oder des Christkinds Weihnachtsgeschenke bringen. Unartige Kinder bekommen statt Geschenken nur - essbare - Kohlestücke. Weihnachtsbäume gibt's keine. Dafür werden die Wohnungen mit Weihnachtskrippen geschmückt. In den Straßen hängen Lichterketten oder Sterndekorationen zwischen den Häuserzügen.
Niederlande - "Sinterklaasavond"
Bei unseren Nachbarn bleibt der "Sinterklaasavond" (Nikolausabend) immer noch wichtiger als Weihnachten. Der Überlieferung nach reitet Sinterklaas auf einem Schimmel über die Dächer und kommt mit seinem Helfer Zwarte Piet durch den Schornstein in die Häuser, um den dort wohnenden Kindern Geschenke zu bringen. Er trägt dazu seine Bischofskleidung, einen roten Rauchmantel und einen Bischofsstab.
Schweden
Im hohen Norden in Schweden beginnt die Weihnachtszeit traditionell mit dem ersten Advent. Am Heiligen Abend genießt die Familie ein großes Weihnachtsmenü. Das "Julbord" mit dem besonderen Weihnachtsschinken (julskinka). Zum Naschen gibt's Toffee, Knäck oder Schokolade, aber auch Nüsse und Früchte wie Feigen und Datteln. Dazu gibt's einen feinen Glögg, eine Art Glühwein mit Mandeln und Beeren. Mhhhhhh!
Russland - hier kommt Väterchen Frost
Weiter geht's in den Osten. In Russland wird Weihnachten erst am 7. Januar gefeiert. Das entspricht im Julianischen Kalender dem 25. Dezember. Wie auch in den anderen Ländern Osteuropas gibt es die Tradition von Väterchen Frost. Dieser kommt mit seiner Enkelin, Schneemädchen, in einem Schlitten, der von drei Pferden gezogen wird und bringt den Kindern Geschenke.
Griechenland - jaaaa, es gibt Kourambiedes
Von Russland machen wir noch einen Abstecher nach Griechenland. Hier ziehen die Kinder zu Weihnachten von Haus zu Haus und singen die sogenannte Kalanda. Dafür gibt’s Rosinen, Feigen und Gebäck. Die Bescherung findet nicht wie bei uns am 24. Dezember statt, sondern wird erst am 31. Dezember gefeiert.
Das traditionelle Weihnachtsgebäck ist zum einen ein Butterplätzchen mit Mandeln und Puderzucker, das Kourambiedes, zum anderen ein Gebäck mit Honig, Melomakarona.
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