In Düsseldorf hat der städtische Ordnungs- und Servicedienst, kurz OSD, am Wochenende in Gaststätten, Bars und Diskotheken überprüft, ob die Coronaschutzbestimmungen eingehalten werden. Es wurden zahlreiche Verstöße festgestellt.
Der OSD kontrollierte am Wochenende erneut auf Einhaltung der Coronaschutzbestimmungen im Düsseldorfer Stadtgebiet und stellte zahlreiche Verstöße fest. Von den 180 Einsätzen des OSD standen 47 im Zusammenhang mit der Überprüfung der Einhaltung der Schutzmaßnahmen. Es wurden 14 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Während am Freitag im Stadtgebiet und der Altstadt die Situation überwiegend ruhig blieb und nicht eingehaltene Abstände nach Ansprache eingehalten wurden, hatte der OSD am Samstag mehr zu beanstanden. Wiederkehrende Verstöße waren nicht eingehaltene Abstände, Verstöße gegen die Maskenpflicht durch Personal und Gäste, fehlende Raumskizzen und Desinfektionsmittel sowie fehlerhafte Kontaktlisten.
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In einer Gaststätte in der Altstadt tanzten etwa 80 Gäste. Mitarbeiter trugen keine Mund-Nase-Bedeckung oder trugen diesen nicht vorschriftsmäßig. Zudem fehlte Desinfektionsmittel im Sanitärbereich. Die Einsatzkräfte ließen das Lokal räumen und danach schließen. Ähnliche Verstöße gab es in zwei weiteren Gaststätten in der Altstadt. Zudem fehlte im Thekenbereich die Trennung zwischen Personal und Gästen durch eine Plexiglasscheibe oder ähnliches.
In einer Diskothek in der Altstadt wurden nach dem letzten Wochenende erneut Verstöße festgestellt. Die vorgeschriebenen Mindestabstände wurden nicht gewahrt, es wurden keine Mund-Nase-Bedeckungen getragen und einige Gäste tanzten. Der Betrieb wurde eingestellt und versiegelt. Die Räumung der Straße vor der Diskothek erfolgte gemeinsam mit der Polizei.
Sonntags stellte der OSD dann wieder kaum Verstöße fest. In einer Gaststätte im Hafen fiel nach der Beschwerde eines Gastes auf, dass dort keine Kontaktliste geführt wurde. Im Terrassenbereich befanden sich zum Zeitpunkt der Kontrolle etwa 50 nicht registrierte Gäste. Im Rahmen dieser Kontrolle fiel außerdem auf, dass Mitarbeiter die Mund-Nase-Bedeckung nicht korrekt trugen.
Seit dem 18. März sind gut 9.345 Anrufe zum Thema Corona in der Leitstelle des OSD eingegangen. Von den 10.724 Einsätze/Maßnahmen seit dem 18. März galten über 6000 der Umsetzung der Coronaschutzverordnung.
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