Der eine Club geht, der andere kommt… Gerade erst verkündete das attic an der Königsallee 1 das Aus – nach der Silvesterparty ist Schluss mit Feiern über den Dächern der Stadt. Ein paar Häuser weiter an der Nummer 28 gehen dafür am 18. Dezember die Lichter an: In den Räumlichkeiten des ehemaligen Checker's Club macht das Kö28 auf.
Im August verabschiedete sich das Checker’s im Kö-Center nach über 12 Jahren aus dem Nachtleben. Keine überraschende Nachricht für die Szene, schließlich war in dem Club schon länger nicht mehr viel los – einzige Ausnahme war die Partyreihe „Soul Delicious“ am Donnerstag, die bis zum Schluss Gäste anzog.
Grand Opening Kö28 +++ Verschoben+++ // Do 18.12.14
Kö28
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An einem Donnerstag startet jetzt auch der neue Club: Am 18. Dezember feiert das Kö28 Eröffnung, ab 21 Uhr öffnen sich die Türen für alle Gäste. Musikalisch stehen House, Deephouse und Nu Disco auf dem Programm. „Wir wollen mehrere House-Richtungen abdecken und insgesamt eine große Vielfalt an Musik spielen, die nicht immer dem Mainstream entspricht“, so Bastian Braces vom Kö28-Team. Er wird beim Opening übrigens auch auflegen.
Im Fokus steht das Publikum ab 21 Jahren. „Wir wollen unseren Gästen eine Location bieten, in der sie sich wohlfühlen, gerne feiern und einfach mal ihren Alltag vergessen können – darauf ist das ganze Konzept ausgerichtet“, erklärt Braces. Für die Zukunft sind neben regulären Events an den Wochenenden auch Studentenpartys und Afterwork-Partys geplant, DJs größtenteils aus der Region.
Einlass ab 21 Jahren
In diesen Tagen verpassen die Handwerker der Location noch den letzten Schliff, knapp 650 Quadratmeter stehen zur Verfügung, das Design ist modern gehalten.
Auf den Vorgänger angesprochen, hat Bastian Braces eine klare Meinung: „Jeder Club hat eine Geschichte, aber wenn man die Sache neutral betrachtet, sind es auch "nur" Räumlichkeiten, die jetzt einen neuen Besitzer haben. Wir werden unser Bestes geben und freuen uns darauf, die Düsseldorfer vom Kö28 zu überzeugen.“
Das Nachtleben ist in den letzten Jahren nicht einfacher geworden. Rauchverbot, sinkende Gästezahlen, weniger Umsatz – der Sommer 2014 war vor allem für die großen Locations oft schwer.
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Und manchmal funkt einfach auch etwas anderes dazwischen: Mitte des Jahres verkündete das Les Halles die Schließung nach Silvester - es muss leider einem Neubau weichen (zum Glück geht es Sommer 2015 an anderer Stelle weiter).
Anfang Dezember kam dann die Meldung aus dem attic, dass ebenfalls nach dem Jahresende Schluss ist. Man könnte auch sagen, wer in diesen Tagen einen Club aufmacht, sucht die wirklich große Herausforderung.
Darüber ist sich auch das Team um Bastian Braces im Klaren, das bislang vor allem im Frankfurter Raum und in Süddeutschland diverse Projekte im Nachtleben umgesetzt hat. „Gastronomie ist immer eine Herausforderung. Wir wollen dadurch überzeugen, dass wir die Dinge einfach mal anders machen!“